Gegründet haben sich die Lutscher im Jahr 1980. Gründungsmitglieder waren: Udo Kadoch Dietmar Mack Günter Vogt-Sarnow Helmut Würz Norbert Itzel
Beheimatet sind die Lutscher im Großraum Frankfurt. Einige Teilnehmer in Ffm-Bornheim und der Rest im Vordertaunus in Bad Homburg.
Günter hat es mittlerweile in den tiefen Odenwald verschlagen (wo die Liebe halt hinfällt)
Was heißt eigentlich Lutscher? Wer sich im Radsport etwas auskennt, kann mit dem Begriff schon etwas anfangen. Lutscher sind die Fahrer, die sich einen Vordermann suchen der Tempo macht und hängen sich ans Hinterrad. Damit kann man bis zu 30% Kraftaufwand sparen. ja wir sind halt alle schon älter. Die einzige Ausnahme ist Udo dem kann es nie schnell genug gehen und vorne fährt er auch so lange es nur geht.
Wir sind reine Hobby-Fahrer mit etwas gesundem Ehrgeiz (manchmal rastet schon einer aus,aber schnell fahren macht einsam). Wenn einer nicht gut drauf ist, richtet sich die Gruppe immer nach dem langsamsten Fahrer. Unser Moto lautet "wir fahren zusammen los und kommen auch zusammen an". Ein kleiner Abschlußtrunk nach der Tour gehört natürlich dazu.
Wir sind also Rennradfahrer und keine Radrennfahrer. Ein paar kleine Ausnahmen gab es schon:
Teilnahme am Börsencup der fröhlichen Raben Frankfurt (Zeitfahren Einzel und Team) Teilnahme an der Hessentour 1990 (Hessicher Rundfunk) Teilnahme am 24 Stundenrennen in Bad Homburg 1993 (Initiative der Fröhlichen Raben und des Hessichen Rundfunks)
Die Mannschaft der Lutscher beim Börsencup
Helmut Dietmar Udo Günter Norbert
Start der Lutscher beim Mannschaftszeitfahren über 40 Kilometer.
Die Mannschaft beim 24 Stundenrennen in Bad Homburg. Helmut Würz Günter Vogt-Sarnow Dietmar Mack Olaf Schubert Manfred Küfner Udo Kadoch Norbert Itzel
In der Anfangszeit von 1980 - 1992 wurde am Sonntag regelmäßig an den Touristikfahrten der Radsportvereine teilgenommen und fleisig BDR-Punkte gesammelt. Heute fahren wir zwar Sonntags noch regelmäßig, aber unsere eigenen Touren in der schönen hügeligen Wetterau (Butterstadt, Ronneburg, Büdingen, Selters, Wolf usw. sind unsere Etappen). Trainingsfahrten unter der Woche finden 1-2 mal an den Tagen Di. - Do. statt und werden kurzfristig vereinbart. Da wir ja alle im Ruhestand sind, werden die Fahrten am Tage durchgeführt und gehen je nach Form entweder in die Wetterau oder in den Taunus.
Hier gibt es auch schöne Strecken ohne Verkehr (Hohe Strasse)
Es gibt auch Exoten in der Wetterau
Ab dem Jahr 1984 veranstalten die Lutscher einmal im Jahr ein Trainingslager (8-10 Tage). Da es nicht einfach ist, alle Teilnehmer auf einen Termin festzulegen, läuft das Ganze als Saisonvorbereitung oder als Saisonhöhepunkt. Von 1984 bis 1991 wurde das Trainingslager in Nesselwang aufgeschlagen. Die Veranstaltung läuft nach streng reglementierten Vorgaben ab. Es werden Tagestouren zwischen 80 -100 Km festgelegt, die von allen Teilnehmern bewältigt werden müssen (in Bergland nicht immer einfach). Das Tourenprogramm wird vor der Tour ausgearbeitet und an die Teilnehmer übergeben. Da wir in der Regel immer Anfang Mai nach Nesselwang gereist sind, hatten wir öfters etwas Pech mit dem Wetter (es gab schon Schnee im Mai oder 3/4 der Zeit nur Regen. Deshalb wurde ab 1992 das Trainingsquartier nach Lana (in Italien zwischen Bozen und Meran) verlegt. Es gab allerdings auch schöne Touren in Nesselwang, Gaichpass, Oberjoch, Fernpass, Anfahrt Timmelsjoch bis Sölten, Kühtai, Riedbergpass Hahntennjoch um nur einige zu nennen.
Schwerer Anstieg auf den Kühtai.
Der Riedbergpass im Mai
Ab 1992 bis 2006 bezogen wir unser Trainingsquartier in Lana im Hotel Eichhof. Von hier wurden Tagestouren unternommen, nach der Tour gab es ein Hallenschwimmbad und ein Freibad im Hotel zum abkühlen und eine sehr gute Verpflegung. Nicht zu verachten ist auch der Rotwein in der Meraner Gegend (nach der Arbeit ist ein Gläschen schon erlaubt). Besondere Höhepunkte in der ganzen Zeit waren unsere Touren auf das Stilfer Joch, Fahrt auf den Mendelpass über Gampenpass oder über Kaltern, Penser Joch, Cempratal, Fedaiapass und die Dolomitenrundfahrt (Sella Joch-Pordoijoch-Campolongopaß-Grötner Joch). In 2007 fällt das Trainingsquartier wegen verschiedensten Gründen leider aus.
Stilfser Joch mit 52 Kehren bezwungen, die Auffahrt ist im Hintergrund zu erkennen.
Es gab Leute die kamen zum Skifahren hier hoch, Radfahrer waren etwas seltener.